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Hundesport Agility

Letztes Wochenende haben wir es endlich gewagt: Buddy & ich waren das erste Mal beim Agility in unserer Hundeschule. Diese Hundesportesportart finde ich eigentlich schon immer spannend, ich habe mich aber bislang nicht so richtig an einen Kurs mit anderen Hunden und Menschen heran getraut. 

Agility stammt ursprünglich aus England und hat in den 80ern auch in Deutschland Anklang gefunden. Weltweit findet sogar Wettbewerbe und Meisterschaften statt. Beim Agility geht es darum möglichst schnell und fehlerfrei bestimmte Hindernisse und Parcours zu meistern.

Viele, die an Agility denken, habe meistens den klassischen Hütehund, wie Border Collie oder Australian Shepherd, im Kopf. Diese Hundesportart eignet sich aber für alle gesunden, ausgewachsenen Hunde, die Spaß an der Bewegung haben. Wahrscheinlich sind beim Aglity so viele Hütehund-Rassen vertreten, weil diese meist bewegungsfreudig sind und das Arbeiten den meisten im Blut liegt. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Bei unserem Agility-Kurs war Buddy beispielsweise der einzige Hütehund 😉

Generell ging es hier rein um den Spaß und die Zusammenarbeit von Hund und Mensch. Unsere Trainerin hat uns zunächst einmal die Geräte erklärt.

Zum Beispiel, dass die Geräte aus einem bestimmten Grund in verschiedenen Farben eingefärbt sind: Die farbliche rote Abgrenzung auf den Geräten bedeutet die Kontaktzone. Der Hund muss als auf jeden Fall mit seinen Pfoten auf die rot markierten Bereiche aufkommen. Das hat den Sinn, dass der Hund vom Hindernis nicht frühzeitig abspringt und sich eventuell Sprunggelenke oder die Hüfte schädigt.

Wir sollten dann erstmal einfach den Parcour ablaufen und unter Können unter Beweis stellen, da meine Trainerin weis, dass ich einen Hobby-Agility-Parcour im Garten habe. Ideal finde ich, um seinen Hund einfach mal immer wieder im Garten zu beschäftigen.

Relativ schnell ist ihr allerdings aufgefallen, dass Buddy die Hindernisse gar nicht komplett nimmt und zu wenig mit den Pfoten auftritt. Wie ich vorhin erwähnt habe, muss der Hund immer mit allen Pfoten auf den Kontaktzonen (roten Bereich) aufkommen. Das war bei ihm fast nicht der Fall, da er in seiner Euphorie zu schnell und unkonzentriert unterwegs war. 

Wir müssen jetzt also erst mal an der Konzentration und Ruhe arbeiten. Also heißt es für uns jetzt wieder Impulskontrolle, um seine Geduld weiter auszubauen. Denn wenn wir die Hindernisse fehlerfrei meistern wollen, müssen wir beide hoch konzentriert zusammen arbeiten.

Fazit: Es hat richtig Spaß gemacht gemeinsam mit Buddy etwas Neues unter Anleitung auszuprobieren. Vor allem, weil wir hier extrem aufeinander achten müssen und ich seine Aufmerksamkeit immer bei mir halten muss. Wir bleiben auf jeden Fall dran. Jetzt müssen wir aber erst mal wieder Ruhe üben =)